Programm

Das Programm des Deutschen Vergabetages 2025 –
Panels, Diskussion, Vorträge und Workshops

Das Programm des Deutschen Vergabetages 2025 wird stetig aktualisiert.

13. November 2025

Von 9:00 bis 18:00 Uhr
Abendveranstaltung von 19:30 bis 23:00 Uhr

08:00 Einlass

Registrierung | Besuch der Fachausstellung und Begrüßungskaffee

09:00 Eröffnung

09:10 Keynotes

10:25 pause

Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung

11:10 – 13:15 FACHPANEL RECHT

11:10 ANMODERATION

11:15 Vorträge

13:15 pause

Mittagessen

14:30 PARALLELE Workshop-Sessions A

Veranstaltet durch:

Workshop A.1

Aufklärung, Nachforderung, Angebotsprüfung 2025 – Neue Leitplanken, aktuelle Praxis

Dr. Christian Teuber

Partner und Fachanwalt für Vergaberecht,

Baker Tilly Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Dr. Julia Tews

Referentin im Sourcing,

Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW)

Aufklärungen und Nachforderungen bleiben ein Brennpunkt der Vergabepraxis. Dr. Julia Tews (IT.NRW) und Dr. Christian Teuber (Baker Tilly) zeigen, welche neuen Entscheidungen und Entwicklungen 2025 für die Angebotsprüfung maßgeblich sind: Wo ist Aufklärung zwingend, was darf nachgefordert werden – und wann kippt der Vorgang in eine unzulässige Angebotsänderung? Der Vortrag liefert ein kompaktes Update mit praxisnahen Strategien zur rechtssicheren Handhabung und zur Vermeidung typischer Fehler.

Veranstaltet durch:

Workshop A.2

Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung – Rechtliche Möglichkeiten und praktische Umsetzung

Marc Wolinda

Senior Project Manager für das Programm „Nachhaltige Soziale Marktwirtschaft“ ,

Bertelsmann Stiftung

Kristina Franke

Geschäftsführerin,

Auftragsberatungsstelle Sachsen und Kompetenzstelle für Nachhaltige Beschaffung Sachsen

In dem Workshop wird in einem kurzen Eingangsvortrag aufgezeigt, wie weit einerseits die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien in öffentlichen Vergabeverfahren unter den aktuellen rechtlichen Bedingungen möglich ist und wie weit andererseits Nachhaltigkeit in der Praxis tatsächlich eine Rolle spielt. Anschließend soll mit den Teilnehmenden über Hürden und Lösungsansätze – sowohl rechtlicher als auch praktischer Natur – für eine stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung diskutiert werden.

Veranstaltet durch:

Workshop A.3

Neuerungen des S 108 GWB – neuer Schwung für die Digitalisierung in öffentlich-öffentlicher Zusammenarbeit

Dr. Felix Siebler

Fachanwalt für Vergaberecht und Partner,

GvW Graf von Westphalen | Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB

Olaf Orth

Leitender Justiziar,

ekom21 GmbH

Die Regelung des § 108 GWB wird im Rahmen der Modernisierung des Vergaberechts an entscheidenden Stellen angepasst und erweitert. Damit werden Spielräume für Kooperationen zwischen öffentlichen Auftraggebern sowie mehr Rechtssicherheit in der praktischen Anwendung geschaffen, aber auch klare „Spielregeln“ aus der Rechtsprechung der letzten Jahre umgesetzt. Besonders im Bereich der Digitalisierung eröffnen sich dadurch praxisrelevante Möglichkeiten, zentrale Lösungen gemeinsam zu entwickeln und einzusetzen, ohne in jedem Fall ein Vergabeverfahren durchführen zu müssen.

Im Workshop werden der aktuelle Rechtsstand und die wesentlichen Änderungen beleuchtet sowie anhand von „Best Practice“-Beispielen wertvolle Hinweise aus der Praxis auf Herausforderungen sowie Umsetzungsmöglichkeiten zu einzelnen Aspekten gegeben, die für eine moderne, effiziente und rechtssichere Zusammenarbeit öffentlicher Stellen von Relevanz sind.

Veranstaltet durch:

Workshop A.4

Titel folgt

Henrik-Christian Baumann

Partner und Fachanwalt für Vergaberecht und für Informationstechnologierecht,

KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

N.N.

Veranstaltet durch:

Workshop A.5

Stirb an einem anderen Tag – mit Aufklärung und Nachforderung Angebote retten

Jan-Erik Schröer

Fachanwalt für Informationstechnologierecht,

Aulinger Rechtsanwälte und Notare

Daniel Nikolaides

Referatsleiter des Zentraler Einkauf,

Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten

In nahezu jedem komplexeren Vergabeverfahren stellt sich die Frage, ob und in welchem Umfang eine Aufklärung oder Nachforderung vorgenommen werden darf oder sogar muss. In diesem Kontext wird häufig diskutiert, inwiefern sich Teilnahmeanträge und Angebote „retten“ lassen und welche rechtlichen Grenzen die Vergabevorschriften diesbezüglich setzen bzw. durch die Rechtsprechung gezogen werden. Der Workshop vermittelt einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen, stellt aktuelle Rechtsprechung vor und zeigt anhand praxisnaher Fallbeispiele, wie typische Fehler vermieden und Best Practices erfolgreich umgesetzt werden können.

Veranstaltet durch:

Workshop A.6

KI-Beschaffung in der öffentlichen Verwaltung

Dr. Wolfram Krohn

Partner und Head of Public Law and Regulatory Germany,

Dentons Europe (Germany) GmbH & Co. KG

Sabine Gerdon

Senior Public Policy Manager,

Amazon Web Services EMEA (Luxemburg)

Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in die öffentliche Verwaltung – doch wie können entsprechende Lösungen effizient und rechtssicher beschafft werden? Der Workshop gibt zunächst eine verständliche Einführung in das Thema und zeigt konkrete Anwendungsfälle auf. Dabei werden unterschiedliche Produktkategorien von KI-Lösungen vorgestellt und internationale Erfahrungen als „Lessons Learned“ eingebracht. Teilnehmende erhalten praxisnahe Orientierung, wie KI-Beschaffung rechtssicher gestaltet und gleichzeitig Potenziale für mehr Effizienz und Innovation gehoben werden können.

Veranstaltet durch:

Workshop A.8

Vergabebeschleunigung braucht effiziente Strukturen

Dr. Rut Herten-Koch

Fachanwältin für Vergaberecht,

Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Anna-Sophia Herkenhoff

Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung der CDO,

Senatskanzlei

Nils Hoffmann

Geschäftsführer,

Possible Digital GmbH

Die Diskussion um das Vergabebeschleunigungsgesetz ist wichtig. Mindestens ebenso wichtig ist es aber, auf die Organisation und die Prozesse der Beschaffung zu schauen. Das Land Berlin hat im Jahr 2025 mit dem Projekt „Vergabestruktrreform“ eine umfassende Bestandsaufnahme der Berliner Beschaffungspraxis durchgeführt.

Im Rahmen des Workshops wird ein Einblick in die maßgeblichen Erkenntnisse aus der Bestandsaufnahme gegeben. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir diskutieren, welche Schlüsse sich daraus nicht nur für Berlin, sondern allgemein für mögliche Strategien zur Modernisierung von Vergabeprozessen und -organisationen ziehen lassen.

16:00 pause

Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung

16:30 PARALLELE Workshop-Sessions B

Veranstaltet durch:

Workshop B.1

Vergabe von Sicherheitsdienstleistungen im Spannungsfeld des § 60 VgV

Dr. Valeska Pfarr

Partnerin und Fachanwältin für Vergaberecht,

Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB

Christiane Büttner

Leiterin Sachgebiet 123 – Vergabestelle,

Bundesagentur für Arbeit (BA)

Bei der Vergabe von Sicherheitsdienstleistungen stellen wir einen starken Preiskampf unter den anbietenden Unternehmen fest. Einerseits muss die Bundesagentur für Arbeit auch bei der Vergabe von Sicherheitsdienstleistungen den wirtschaftlichen Einsatz der Versicherten- und Steuergelder im Blick haben. Andererseits haben gerade wir ein großes Interesse daran, dass die Aufträge auskömmlich vergeben werden und die für uns tätigen Mitarbeiter:innen der Auftragnehmer:innen ordentlich bezahlt werden.

Veranstaltet durch:

Workshop B.2

Der Druck wächst – die Chance auch: Konkrete Ideen für moderne, zukunftsfeste Beschaffungsstellen

Kai Becker

Director Public Services,

Hays AG

Anna-Sophia Herkenhoff

Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung der CDO,

Senatskanzlei Berlin

Jan-Pieer Reinstorf

Key Advisor Procurement,

Freie und Hansestadt Hamburg (FHH)

Dieser Workshop knüpft an den Auftakt vom letzten Jahr an, in dem wir zentrale Stellschrauben für moderne Beschaffungsstellen identifiziert haben. In diesem Jahr gehen wir einen Schritt weiter: Wir beleuchten die aktuellen Herausforderungen und zeigen anhand konkreter Handlungsfelder, wie Beschaffungsstellen wirksam und zukunftsorientiert reagieren können. Dabei greifen wir die neuesten Entwicklungen aus Hamburg, Berlin und dem Bund auf – praxisnah, pointiert und mit Blick nach vorn.

Veranstaltet durch:

Workshop B.3

Leistungsbestimmungsrecht, Produktspezifikation und Ausschließlichkeitsrechte – Gestaltungsspielräume und ihre Grenzen

Dr. Martin Büdenbender

Fachanwalt für Vergaberecht,

Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB

Katharina Bartetzky-Olbermann

Fachanwältin für Vergaberecht,

BWI GmbH

In dem Workshop wird sich intensiv mit der Frage beschäftigt, inwieweit öffentliche Auftraggeber berechtigt sind, Festlegungen in der Leistungsbeschreibung zu treffen, die den Wettbewerb potentiell einschränken und den vergaberechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz betreffen können. Dabei wollen wir insbesondere auf aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung, wie insbesondere das Urteil des EuGH vom 9. Januar 2025 (C-578/23), eingehen und diese bewerten.

Veranstaltet durch:

Workshop B.4

Aktuelles zur Vergabe von IT-Leistungen – unter Berücksichtigung der neuen EuGH-Entscheidung zu Alleinstellungsmerkmalen (Urt. v. 09.01.2025 – C-578/23)

Lars Lange


Rechtsanwalt und Fachanwalt für Vergaberecht,

MORGENSTERN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Julia Saxowski

Juristin,

Berliner Stadtwerke GmbH

In dem Workshop werden aktuelle Entwicklungen im Bereich der IT-Vergabe behandelt. Dabei wird zum einen auf die rechtssichere und strategische Gestaltung der Vergabeverfahren von der Wahl des geeigneten Vergabeverfahrens über die Entwicklung und Anwendung der Eignungs- und Zuschlagskriterien, die Angebotswertung bis hin zur vergaberechtskonformen Dokumentation, etwa beim Verhandlungsverfahren, eingegangen. Zudem werden vertragliche Best Practices, insbesondere bei der Vergabe von Cloudleistungen, vorgestellt. Darüber hinaus wird auch aktuelle relevante Rechtsprechung dargestellt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Entscheidung des EuGH zu Alleinstellungsmerkmalen (Urt. v. 09.01.2025 – C-578/23). Der EuGH hat in dieser Entscheidung festgestellt, dass Auftraggeber sich nicht auf Alleinstellungs-Konstellationen berufen dürfen, die sie selbst herbeigeführt haben. Zudem müssen Auftraggeber während der Vertragsphase die Ausschließlichkeits-Situation beenden, sofern ihnen dies mit vertretbaren Mitteln möglich ist. Die rechtlichen Hintergründe und praktischen Implikationen werden in dem Workshop herausgearbeitet.

Veranstaltet durch:

Workshop B.5

Herkunft egal – oder nicht?

Dr. Christoph Wolters

Partner und Spezialist für Vergabe- und Außenwirtschaftsrecht,

BLOMSTEIN Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB

Ramona Ader

Rechtsanwältin,

BLOMSTEIN Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB

Kai Schlesener

Principal Expert Einkaufsrecht,

Deutsche Bahn AG

Wir widmen uns den drängendsten praktischen Fragen, die die Änderungen der geopolitischen Weltordnung für die öffentliche Beschaffung aufwerfen:

  • Wie gehen wir mit Bietern von außerhalb der EU um?
  • Was ist mit Dritten (wie z. B. Eignungsverleihern), die in ein Vergabeverfahren eingebunden sind?
  • Was gilt im Fall von Umgehung (bspw. bloße Briefkastenfirma in der EU)?
  • Wie sorgen wir dafür, dass wir keine Produkte aus Ländern erhalten, aus denen wir sie nicht erhalten möchten? Können wir Vorgaben zur Lieferkette aus Gründen der Resilienz/Sicherheit machen? Gibt es Fälle, in denen wir das sogar müssen?

Veranstaltet durch:

Workshop B.7

Vergaberecht und Klimaschutz: Transformation der kommunalen Beschaffung – rechtssicher zur Dekarbonisierung und Stärkung regionaler Märkte

Dr. Jan Peter Müller

Fachanwalt für Vergaberecht und Partner,

GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB

Daniel Schuster

Fachbereichsleiter Vetrags-, Vergabe- und Fördermittelmanagement,

Stadt Aachen

Öffentliche Beschaffung wird zum Motor für Klimaschutz. Sie bietet enormes Potenzial, um CO₂-Emissionen zu senken, klimafreundliche Innovationen zu fördern und regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken.

Die Stadt Aachen verfolgt als Net-Zero-City eine ambitionierte Klimastrategie und zeigt innerhalb des EU-Projekts „GRIP“ (Green Responsible Innovative Procurement), wie kommunale Beschaffungsprozesse gezielt zur Dekarbonisierung beitragen können. Im Fokus stehen die Entwicklung rechtssicherer Ansätze und Kriterien zur Treibhausgasminderung, die Integration von Lebenszykluskosten und Klimaschutzaspekten in Ausschreibungen, die Erstellung praxistauglicher und ausgewogener Richtlinien und digitaler Tools sowie die Aktivierung und Unterstützung regionaler Märkte.

Der Workshop bietet eine Chance, die eigene kommunale Vergabepraxis als aktives Instrument für Klimaschutz zu begreifen und an den gesammelten Erfahrungen teilzuhaben.

Veranstaltet durch:

Workshop B.8

Titel folgt

Martin Schumm

Fachanwalt für Vergaberecht,

RSM Ebner Stolz Partnerschaft mbB

N.N.

18:00 Ende des 1. Kongresstages

19:30 Abendveranstaltung

23:00 Ende der Abendveranstaltung mit Möglichkeit, den abend auf selbstzahlerbasis an der hotelbar ausklingen zu lassen

14. November 2025

Von 9:00 bis 15:30 Uhr

08:00 Einlass

Besuch der Fachausstellung und Begrüßungskaffee

09:00 PARALLELE Innovations- und Marktforen

Veranstaltet durch (Foren-Themen folgen in Kürze):

Veranstaltet durch:

Forum 1

Die Zukunft der Beschaffung: KI-Agenten Cockpit für den öffentlichen Einkauf

Jakob Reuschlein

Leitung öffentlicher Sektor,

Procure Ai Ltd.

Oliver Mühling

Customer Success Manager,

Procure Ai Ltd.

Die öffentliche Beschaffung steht am Beginn einer neuen Ära: KI Agenten agieren als digitale Assistenten, die Bedarfserfassung, Marktanalyse, Verhandlungen, Angebotsvergleiche und Entscheidungsprozesse unterstützen. Die Procure Ai Plattform zeigt, wie KI-Agenten nicht nur isoliert einzelne Aufgaben übernehmen, sondern zunehmend miteinander interagieren und so komplexe Beschaffungsprozesse Ende-zu-Ende orchestrieren können – regelbasiert, sicher, transparent und nachvollziehbar. In unserer Session zeigen wir, wie Procure Ais Plattform für vernetzte KI Agenten den gesamten Vergabeprozess zukunftsfähig macht – mit mehr Effizienz, Transparenz und Innovationskraft.

Veranstaltet durch:

Forum 2

9.000 Beschäftigte, ein Beschaffungsprozess: Wie die Stadt Leipzig ein Großprojekt im Einkauf meistert

Michael Grohe

Customer Success Manager Key Accounts,

Unite Procurement Deutschland AG

Patrick Schönig

Sachgebietsleiter Zentrale Ausschreibungsstelle,

Stadt Leipzig

Die Stadt Leipzig stemmt ein Mammut-Projekt: Für alle Dezernate, Ämter und Referate wird ein zentraler, koordinierter Beschaffungsweg eingeführt. Zentral ist dabei die Kombination aus verhandelten Rahmenverträgen, einem elektronischen Marktplatz und der Anbindung an das eingesetzte ERP-System. Der sächsischen Metropole ist es damit gelungen, in einer dezentralen Struktur die Beschäftigten zum selbstständigen, aber prozessgetreuen Bestellen zu befähigen, Spontankäufen ein Ende zu setzen und vor allem Zeit und Ressourcen zu schonen. Erfahren Sie, wie die Stadt Leipzig dieses Projekt umsetzt und welche Faktoren für den Erfolg entscheidend sind.

Veranstaltet durch:

Forum 3

Digitaler Einkaufsprozess im Vergabemanagement für alle Beteiligten

Anastasios Cafaltis

Head of Sales,

Mercell Deutschland GmbH

Dieter Jagodzinska

Senior Account Executive für öffentliche Auftraggeber,

Mercell Deutschland GmbH

Ein Einkaufsprozess im Kontext mit Vergabemanagement hat neben dem Einkauf/Vergabestelle auch den Bedarfsträger und Lieferanten sowie unter Umständen externe Dienstleister als beteiligte Akteure. In diesem Marktforum sehen Sie, wie echte digitale Zusammenarbeit aller Verfahrensbeteiligten ohne Medienbrüche funktioniert.

Veranstaltet durch:

Forum 4

Live-Demo der Vergabesuite EMMIE anhand eines konkreten Vergabebeispiels

Carsten Köhler

Product Owner,

AM GmbH

Marc Michalak

Webdesigner, miccom-its und Leiter Beschaffung,

Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

In diesem Vortag stellen wir EMMIE – Die VergabeSuite vor. Die Online-Vergabe-Management-Plattform unterstützt Sie bei der rechtssicheren Umsetzung von Vergaben per E-Mail und dem sicheren Datei-Upload im öffentlichen Sektor. EMMIE ist spezialisiert auf unterschwellige Vergabeverfahren. Im Vordergrund stehen hierbei eine intuitive Nutzerführung, einfache Interaktionsmöglichkeiten der teilnehmenden Unternehmen und innovative Prozessbausteine. Das ganze rechtssicher, DSGVO-konform und überall verfügbar.

Veranstaltet durch:

Forum 5

Titel folgt

Christian Baltes

Vorstand,

Administration Intelligence AG

N.N.

Veranstaltet durch:

Forum 7

Innovationskraft sichtbar machen – Das KOINNO-Evaluationsforum in der Praxis

Peter Schlösser

Projektmanager,

Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO)

Alexander Trenz

Leiter Zentrale Vergabestelle,

Landkreis Saarlouis

Erfahren Sie, wie öffentliche Auftraggeber und Unternehmen ihren Innovationsgrad systematisch erfassen und steigern können. In diesem einstündigen Workshop stellen wir das KOINNO-Evaluationsforum vor – ein praxisnahes Instrument zur Förderung innovativer Beschaffung. Ein Erfahrungsbericht aus der Verwaltung zeigt, wie der Evaluationsprozess konkret abläuft und welchen Mehrwert er bietet. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch und zur Inspiration für Ihre eigene Organisation. Jetzt anmelden und Innovationspotenziale heben!

Veranstaltet durch:

Forum 8

Das neue Kaufhaus des Bundes (KdB) – der Maßstab für digitale Beschaffungsplattformen

Antje Donner

Senior Business Development Manager Public Sector,

Atos Information Technology GmbH

Manuel Delvo

Geschäftsführer,

veenion GmbH

In diesem Workshop erfahren Sie, wie Beschaffungsprozesse durch digitale Lösungen effizienter und weitgehend automatisiert ablaufen können. Gleichzeitig wird Nachhaltigkeit als Leitprinzip in der öffentlichen und privaten Beschaffung vertieft betrachtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Zukunftsperspektiven: von KI-gestützten Funktionen bis hin zu neuen Möglichkeiten der Skalierung. Die Teilnehmenden erhalten praxisnahe Einblicke und Impulse, wie sich Beschaffung modern, nachhaltig und zukunftssicher aufstellen lässt.

10:00 Pause

Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung

10:30 PARALLELE Workshop-Sessions C

Veranstaltet durch (Workshop-Themen folgen in Kürze):

Veranstaltet durch:

Workshop C.1

Irgendetwas ist immer: Nachfordern von Unterlagen in der Praxis

Dr. Oskar Maria Geitel

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Vergaberecht,

Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB

Leif-Holden Dimitriadis

Abteilungsleiter Einkauf Infrastruktur,

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

Bieter reichen wiederholt Angebote ein, die in verschiedenster Art und Weise den gestellten Anforderungen nicht genügen. Unterlagen fehlen, sind unvollständig ausgefüllt oder haben nicht den geforderten Inhalt. In welchen Fällen eine Nachforderung zwingend, zulässig oder unzulässig ist, muss im Einzelfall geprüft werden. Die VgV/UVgO und VOB/A sehen hierfür unterschiedliche Regelungen vor. Die Regelungen der VgV soll nach dem aktuellen Gesetzentwurf überarbeitet werden. Die Referenten gibt einen Überblick über die wesentlichen Fallgruppen und schaffen Klarheit für die tägliche Pra

Veranstaltet durch:

Workshop C.2

Entbürokratisierung im Lichte vergaberechtlicher Anforderungen: Normenflut und Dokumentation – ein gordischer Knoten?

Axel Bühler

Vergabeberater,

Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Peter Creutz

Fachanwalt für Vergaberecht,

CREUTZ VON MALTZAHN Rechtsanwälte

Die Vielzahl an Normen und Dokumentationspflichten macht die Vergabepraxis oft unnötig komplex. Der Workshop geht der Frage nach, ob es Wege gibt, diesen „gordischen Knoten“ zu durchschlagen, ohne die rechtlichen Anforderungen aus dem Blick zu verlieren. Diskutiert werden Möglichkeiten zur Vereinfachung und Straffung von Verfahren, praxisnahe Ansätze für mehr Effizienz sowie die Grenzen, die das Vergaberecht setzt. Teilnehmende erhalten konkrete Impulse, wie sich Vergaben trotz Normenflut schlank und rechtssicher gestalten lassen.

Veranstaltet durch:

Workshop C.3

Vom Zielbild zur Umsetzung einer souveränen Cloud – Erfahrungen aus dem Prüfprojekt des Bundes

Nikolaus Hagl

Head of Sovereign Cloud Germany und CEO,

Delos Cloud GmbH

Marco Hutta

Gesamtleiter des Projekts MSSC ​des Bundes, ​

Bundesministerium der Finanzen​

Veit Hirsch

Referent und Leiter Projektgruppe ​PG MS CloudVV, ​

Bundesministerium des Inneren​

Die Einführung einer souveränen Cloud ist ein zentrales Vorhaben für die digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung. In diesem Workshop werden die Erfahrungen aus dem Prüfprojekt des Bundes vorgestellt – von der Entwicklung des Zielbilds bis hin zu konkreten Umsetzungsschritten. Diskutiert werden technische, organisatorische und rechtliche Herausforderungen sowie erste Best Practices. Teilnehmende erhalten Einblicke, welche Faktoren für eine erfolgreiche Einführung entscheidend sind und wie sich die gewonnenen Erkenntnisse in künftige Projekte übertragen lassen.

Veranstaltet durch:

Workshop C.4

Auswirkungen des AI-Acts auf IT-Beschaffungen

Dr. Gerung von Hoff

Local Partner, Fachanwalt für Vergaberecht und Co-Leiter der Vergaberechtsgruppe,

PwC Legal, Berlin

Sebastian Dabbagh

Rechtsanwalt (Syndikusanwalt) und Fachanwalt für Vergaberecht,

gematik GmbH

Der europäische AI-Act stellt umfassende Regeln für den Einsatz von KI auf – mit Blick auf Grundrechte, Sicherheit und Innovation. Was bedeutet das für die öffentliche Beschaffung? Öffentliche Auftraggeber sollten das bei der Beschaffung entsprechender IT-Lösungen berücksichtigen und Bieter sich auf entsprechende Anforderungen vorbereiten. Im Workshop wird besprochen, welche grundlegenden Vorgaben der AI-Act macht und was diesbezüglich künftig bei der Planung, Ausschreibung und Vergabe von KI-Systemen zu beachten ist. Anhand praxisnaher Beispiele werden Chancen, Stolpersteine und Lösungsansätze beleuchtet und gemeinsam mit den Teilnehmern diskutiert.

Veranstaltet durch:

Workshop C.5

Externe Dienstleister professionell steuern – Wirkung und Wirtschaftlichkeit sichern

Dr. Gerd J. Hahn

Director,

PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH

N.N.

Der Einsatz externer Dienstleister eröffnet Chancen für mehr Flexibilität und Fachkompetenz, birgt jedoch auch Steuerungs- und Kontrollrisiken. In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie Verträge und Leistungsbeziehungen so gestalten, dass Wirkung, Qualität und Wirtschaftlichkeit dauerhaft gesichert werden. Praxisnahe Methoden und Instrumente zeigen, wie Auftraggeber die Zusammenarbeit klar strukturieren, Leistungsergebnisse überprüfen und nachhaltige Erfolge erzielen können. So gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit externen Partnern – von der Auswahl bis zur Umsetzung.

Workshop C.6

Unter der Schwelle muss die Freiheit wohl grenzenlos – ein Erfahrungsbericht aus NRW

Anette Schmidt

Referatsleitung Vergabegrundsatzreferat sowie Zentrale Vergabestelle,

Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) des Landes Nordrhein-Westfalen

Klaus Neitzke

Vorsitzender der Vergabekammer Westfalen,

Münster

Bernd Düsterdiek

Beigeordneter,

Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)

N.N.

Moderation

Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung verspricht, dass die öffentliche Beschaffung „einfacher, schneller und flexibler“ werden soll. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte dazu Anfang des Jahres das „Gesetz zur Beschleunigung der Vergabe öffentlicher Aufträge“ auf den Weg gebracht. Wir diskutieren die geplanten Änderungen und bewerten die Folgen für die Vergabepraxis.

Veranstaltet durch:

Workshop C.7

Rahmenvereinbarungen – Neues aus Rechtsprechung und Praxis

Aline Fritz

Fachanwältin für Vergaberecht,

FPS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH & Co. KG

Dr. Anne-Carolin Seidler

Fachanwältin für Vergaberecht,

FPS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH & Co. KG

Der Workshop beleuchtet zentrale Fragestellungen rund um den Einsatz von Rahmenvereinbarungen und Optionen. Im Fokus stehen die Berechnung von Auftragswert, Schätzwert und Höchstwert, die Voraussetzungen für die Abrufberechtigung sowie aktuelle Entwicklungen zum Rechtsschutz bei Mini-Wettbewerben.

Veranstaltet durch:

Workshop C.8

Die Herausforderung der Produktneutralität und wie man sie (mit technischer Unterstützung) meistern kann

Jörg Roskowetz

Account Executive,

Intel Deutschland GmbH

Goran Hauser

Account Executive,

Intel Deutschland GmbH

Esther Steverding

Bereichsleiterin Public Sector,

Bitkom e.V

Öffentliche Ausschreibungen müssen grundsätzlich produktneutral erfolgen. Gerade bei der Beschaffung von ITK stellt die Umsetzung dieser Vorgabe jedoch eine große Herausforderung dar. Die hohe technische Komplexität, die kurzen Innovationszyklen und insbesondere die Schwierigkeit, die gewünschte Leistungsfähigkeit eines Systems unter Berücksichtigung sämtlicher technischer Anforderungen präzise zu beschreiben, machen die Aufgabe für öffentliche Beschaffer anspruchsvoll.

Im Rahmen des Workshops wird präsentiert, wie die vom Bitkom Fachausschuss Produktneutrale Ausschreibungen erarbeiteten Leitfäden für produktneutrale Ausschreibungen öffentliche Auftraggeber bei der Erstellung von Ausschreibungen für Notebooks unterstützen können. Dabei wird ein besonderer Fokus auf das Thema „Benchmarks“ gelegt.

12:00 Pause

Mittagessen

13:15 – 15:25 FACHPANEL POLITIK & MARKT

13:15 ANMODERATION

13:20 Podiumsdiskussion

14:00 vortrag

14:30 Impulsvortrag

14:45 Podiumsdiskussion

15:25 Zusammenfassung und Verabschiedung

15:30 Ende des Kongresses

Partner

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